In den Pressemeldungen der Slow-Food-Organisation wird häufig ein ziemlich großes Rad gedreht. Es geht an Globales, an die Politik und sehr Vieles in sehr großem Rahmen. Dem gegenüber steht natürlich auch viel Pädagogisches, der Kampf um gute Produkte, um Nachhaltigkeit und weniger Verschwendung – alles gut und kein Problem. Im Hintergrund taucht aber immer wieder die Frage auf, ob die Argumente denn nun auch Wirkung erzielen, oder ob sie an dem eigentlichen Problem ein gutes Stück vorbeizielen: Was muss man – zum Beispiel – eher ändern, die böse Industrie und die mit ihr kooperierende Politik oder den Menschen?
Lidl gibt Gas
In dieser Ausgabe von Gourmet-Watch wird es einmal nicht um das übliche Discounter-Bashing gehen. Die Zeiten, in denen man sich z.B. über das öde Name-Dropping bei Weinen aufgeregt hat (also über Weinangebote, auf denen irgendwie „Grand Cru“ steht – quasi unabhängig von der Qualität des Inhalts) sollten langsam vorbei sein. Es gibt einfach mehr und … Weiterlesen