Seit einiger Zeit taucht immer wieder einmal ein scheinbar widersinniger Begriff namens „Simplexität“ auf. Wenn er verwendet wird, meint man damit die Mischung aus Einfachheit/Simplizität und Komplexität. Vor ein paar Tagen traf ich ihn dann in einem kulinarischen Zusammenhang, und zwar in einem großen Text über den französischen Drei-Sterne-Koch Laurent Petit vom „Le Clos des Sens“ in Annecy-le-Vieux im französischen „Yam“-Magazin (Ausgabe 58 vom November 2020). Die Stories werden dort immer mit einem längeren Interview eingeleitet. Als Petit danach gefragt wurde, wie er seinen Stil beschreibe, verwendete er den Begriff „Simplexität“.
Vor-Corona: Gastronomische Bilder aus besseren Zeiten, Bild 7
Das „Au Bon Pichet“ in Selestat und eine Geschichte vom legendären Paul Haeberlin Sie kennen das vielleicht oder auch ganz bestimmt – zumindest dann, wenn Sie ein Freund der französischen Küche in allen ihren Nuancen sind. Irgendwann wird man von diesem unstillbaren Appetit gepackt, bei dem einem das Wasser schon beim Lesen von Speisekarten im … Weiterlesen