Die Briten fangen schon mal an, haben das Problem aber anscheinend noch nicht ganz begriffen
Die Bemühungen um eine gesunde Ernährung sind in Großbritannien schon seit Jahren in einem recht konkreten Stadium. Das lag und liegt sicher nicht zuletzt an Jamie Oliver und z.B. seiner Kampagne für eine bessere Schulverpflegung. Welche Probleme es damit gab, konnte die ganze Welt an den Bildschirmen verfolgen: da gab es dann Mütter, die ihren armen, kleinen, „unterernährten“ Sprösslingen in der Pause noch schnell ein paar Snacks über den Zaun reichten.
News
In dieser Abteilung treffen wir eine Auswahl aus der großen Vielfalt nationaler und internationaler Nachrichten zum Thema. Anders als üblich werden sie hier allerdings auch kommentiert, um eine Einordnung in die immer komplexer werdende Welt der Gourmandise zu erleichtern. Typisch für diesen Bereich wird die Beobachtung der nationalen und internationalen Rankings sein, dazu Neueröffnungen aller Art, neue Zeitschriften, neue TV-Sendungen, Ausstellungen, Veranstaltungen wie etwa Kongresse und all das, was man wissen muss, was man wissen sollte oder was das Verständnis und die Kommunikation bereichert.
Der heilige Helge – neuer Kolumnist auf Eat Drink Think
Helge Unterweg – Jahrgang 92 – ist Gastronom mit Leib und Seele. Seit seinem 15. Lebensjahr sammelte er Erfahrungen in der Restaurantbranche, durch Praktika, Neben- und Gelgenheitsjobs. Nach seinem Schulabschluss absolvierte er eine Kochlehre in einem Düsseldorfer Grandhotel. Weitere Erfahrung sammelte er neben Tätigkeiten in selbstständigen Restaurants, unter anderem im zweifach besternten Parkrestaurant des Brenners … Weiterlesen
Werden die spanischen Tapas Weltkulturerbe?
Diskutiert wurde die Sache schon lange, jetzt aber wird es wohl ernst. Die spanischen Tapas, oder besser: die spanische Tapas-Kultur soll zum UNESCO-Weltkulturerbe befördert werden. Die Idee wurde ursprünglich von der „Royal Spanish Academy of Gastronomy“ aufgenommen, ist aber inzwischen per 16. Februar 2018 in die „Official State Gazette“ als staatliche Forderung/Vorschlag aufgenommen worden, also … Weiterlesen
Mehr Mut, Slow Food!
Die Slow Food-Organisation entfaltet eine Menge von Aktivitäten und schaltet sich auch dauernd in die aktuelle Diskussion um den Zustand und die Zukunft der Ernährung ein. Das ist natürlich unterstützenswert – auch wenn es bei Strategie und Taktik immer wieder Kritikpunkte gibt. So auch bei der aktuellen Pressemeldung mit der Überschrift: „Mehr als bunte Vielfalt auf dem Teller – Mit der ‚Arche des Geschmacks’ engagiert sich Slow Food Deutschland für den Erhalt biokultureller Vielfalt“. Die aktuell in die „Arche“ aufgenommenen Produkte sind die „Erfurter Brunnenkresse“ und Dörrbirnen („Hutzeln“) aus Fatschenbrunn.
Guide Michelin Frankreich 2018
Auch die neue Ausgabe des Guide Michelin für Frankreich wird nichts daran ändern, dass die Bedeutung der französischen Köche und Restaurants für den Rest der Welt stark geschrumpft ist. Den neuen/alten Drei Sterne-Koch Marc Veyrat nennen alle Meldungen, aber was er macht, und welche Bedeutung er hat, weiß kaum noch jemand. Und wer – bitte … Weiterlesen
Sind die TV-Köche Schmutzfinken?
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat vor einigen Tagen seine Beobachtungen von über 100 Folgen diverser Kochsendungen veröffentlicht. Dabei hat man im Schnitt alle 50 Sekunden einen Hygienefehler festgestellt. Als Beispiele wurden das Abwischen von verschmutzten Händen an Geschirrtüchern genannt, das Salzen und Würzen mit den Fingern oder die mangelnde Reinigung von Schneidebrettern. Im ersten … Weiterlesen
Warum es eine gute Entscheidung war, Sebastian Frank vom „Horváth“ zum „europäischen Koch des Jahres“ zu machen
Dass Sebastian Frank und Andreas Rieger vom „Einsunternull“ gerade gestern einen Auftritt beim renommierten Madrid-Fusion-Kongress hatten, hatte ich an dieser Stelle bereits berichtet. Dass Frank von den Organisatoren nun auch noch eine höchst interessante Extra-Ehrung bekommen hat, ist nicht nur schön, sondern auch sensationell. Und sehr gut für das Renommee der deutschen Küche. Für Frank wird das bedeuten, dass sich in der nächsten Zeit vor allem auch viele internationale Kollegen die Klinke in seinem so wunderbar entspannten Restaurant in Berlin-Kreuzberg in die Hand geben werden. Sein Name wird durch eine solche Ehrung nicht nur in Europa, sondern weltweit gehandelt werden. Das ist ein Pfund.
Zum Tode von Paul Bocuse

„Ich bin Koch und kein Arzt“, hat Paul Bocuse einmal auf die Frage gesagt, was er denn von Diäten hält. Mit seiner „Diät“ ist er nun 91 Jahre alt geworden und bis zu seinem Tod ein nie schwächelndes Monument der französischen Küche geblieben. Ob er „Jahrhundertkoch“ oder der „beste Koch der Welt“ war, ist eigentlich nicht das Thema. Manche Begriffe werden eben immer wieder auch von Leuten verwendet, die nicht viel über ihn wissen und sich die Fakten im Internet zusammensuchen. Seine deutsche Wikipedia-Seite jedenfalls ist angesichts seiner Bedeutung eher karg und insgesamt nicht besonders erhellend.
Cucina della Mamma zu Gast im Centre Port Culinaire, Köln
So kocht die italienische Hausfrau – so interpretieren es deutsche Sterneköche. Am 04.12.2017 besuchten uns vier italienische Hausfrauen aus der Emilia-Romagna und der Milchbauer Gian Paolo Fochi. Auch die Jeunes Restaurateurs Alexander Dressel, Daniel Fehrenbacher und Bettina Meetz vom Consorzio Parmigiano Reggiano waren mit von der Partie. An diesem Tag servierten uns die „Mammas“ ihre … Weiterlesen
Sebastian Frank und Andreas Rieger zu Madrid Fusion 2018 eingeladen!
Sebastian Frank vom „Horváth“ und Andreas Rieger vom „Einsunternull“, die beiden wichtigsten Vertreter der neuen Berliner Szene, haben eine prestigeträchtige Einladung zur Teilnahme am spanischen Gastronomiekongress „Madrid Fusion 2018“ erhalten. Frank und Rieger werden auf dem größten der spanischen Kongresse am 23. Januar auftreten. Die Präsentation von Frank steht unter dem Motto „Meine Essenz des … Weiterlesen