Gilles Goujon ist einer der ganz selten anzutreffenden Köche, die sich buchstäblich aus dem Nichts an die Spitze vorgearbeitet haben. Als er im Jahr 1992 ein Restaurant in einem winzigen südfranzösischen Dorf übernahm, waren dort schon mehrere Köche an mangelndem Zuspruch gescheitert. Auch ihm erging es vier Jahre lang nicht viel anders – obwohl er durchaus schon bei guten und bekannten Köchen (wie etwa Passédat senior in Marseille) gearbeitet hatte. Dann empfahl man ihm, doch am Wettbewerb zum „Meilleur Ouvrier de France“ teilzunehmen. Goujon gewann und wurde bekannt. Ein Jahr später (1997) kam der erste Stern, 2001 der zweite und schließlich 2010 der dritte. Goujon zählt sicherlich nicht zu jenen französischen Köchen, die in Deutschland sehr bekannt sind. Das mag auch an seinem Stil liegen, der definitiv sehr französisch ist und ein Geschmacksbild betrifft, das bei uns erst sehr langsam verstanden wird.
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Vorbemerkung 1: Kulinarischer Unsinn Wenn man die beiden Patties mit BBQ-Ketchup oder einem Gewürzketchup überzieht, wenn man Zwiebel und andere Gemüse auf das „Fleisch“ packt und das Ganze also – ganz nach Art diverser Hamburger-Ketten – als Teil eines Hamburgers einsetzt, ist es im Grunde egal, aus welchem Material die Patties sind: man wird ohnehin … Weiterlesen